Wer schaut auf die Crowd? - Reden wir über Geld

Wenn viele Menschen gemeinsam Geld für Projekte zur Verfügung stellen, nennt man das Crowdfunding. Oft werden so innovative Projekte, Immobilien oder auch Start-ups finanziert.

Die Rolle von Crowdfunding-Plattformen ist es, Anleger:innen und Projekte zusammenzubringen. Unter welches Gesetz die Dienstleister fallen, hängt von der Art und Summe des Investments ab. — Welches Gesetz anzuwenden ist, richtet sich hauptsächlich nach der Art des Investments (Wertpapier, Veranlagung, Kredit, usw.) und der Höhe des eingesammelten Geldbetrags.

Informationen über die Projekte
Von den Projektträgern werden Basisinformationsblätter erstellt. Dort finden Sie Angaben zum Projekt und zu den wesentlichen Rechten und Risiken. Sehr große Crowdfunding-Kampagnen erfordern einen Kapitalmarktprospekt.

Ist mein Geld gesichert?
Als Anleger erhalten Sie in der Regel – anders als Banken – keine Sicherheiten! Auch die Einlagensicherung und Anlegerentschädigung gelten bei Crowdfunding nicht.

Was unterliegt der staatlichen Aufsicht?
ACHTUNG: Nur die Vermittlungsplattformen und nicht diejenigen, die die Geldmittel erhalten, werden beaufsichtigt. Crowdfunding-Projekte werden von der FMA oder den zuständigen ausländischen Behörden weder geprüfft noch genehmigt.

Tipps, die wir Ihnen mitgeben:

Investieren Sie nur, wenn Sie den Vertrag und die Risiken verstehen! Oft werden sogenannte qualifizierte Nachrangdarlehen angeboten, die zahlreiche Risiken beinhalten. Auch wenn hohe Zinsen und eine fixe Rückzahlung versprochen werden, muss das Projekt in der Krise das Geld nicht immer zurückzahlen!
Investieren Sie kein Geld, das Sie kurzfristig wieder benötigen! Sie können die Anteile nur schwer wieder verkaufen, wenn Sie rasch Geld brauchen.
Informieren Sie sich über das Projekt und seien Sie kritisch! Crowdfunding-Kampagnen stammen oft von Start-ups und umfassen Vorhaben, die noch nicht am Markt etabliert sind.
Klicken Sie Pop-ups und Warnhinweise nicht einfach weg!